Die Tobelhockerin

 
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1 · Tobelhocker Theme · 2:33
2 · The Chase · 1:32

Greta und Louis sind ein Paar um die 30 und auf dem besten Weg sich auseinander zu leben. Während Greta sich mehr Aufmerksamkeit von Louis wünscht, verfolgt er mit ganzer Leidenschaft sein liebstes Hobby – die Suche nach dem Übernatürlichen. Als Louis Greta vorschlägt ein gemeinsames Wochenende in einem romantischen Hotel in den Liechtensteiner Alpen zu verbringen, glaubt Greta, dies sei die Gelegenheit frischen Wind in ihre Beziehung zu bringen. Doch Louis hat diese Reise nur gebucht, um nach einer der legendären Liechtensteiner Sagenfiguren zu suchen: der Tobelhockerin.

Auf seiner Jagd nach neuen, unbekannten Phänomenen ist er auf ein altes Liechtensteiner Sagenbuch gestoßen. Darin fand er die Geschichte der Tobelhocker. Jene Gestalten, die in der Zeit der Hexenverbrennung andere als Hexen verriefen. Man erzählt sich, dass das schlechte Gewissen diese Ruf-Mörder verfolgte bis der Wahnsinn sie in den Lawenatobel trieb. Dort sitzen sie nun seit mehreren Jahrhunderten um einen steinernen Tisch stumm und starr herum – denn auch ihr Herz wurde hart wie Stein und ihr Lügenmund blieb für immer verschlossen.

Max I. Milian, Komponist, Filmmusik, München

Ein Film von Sabine G. Kufner
Musik von Max I. Milian

Momo 2023

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 2023

Zurück zum Azzurro-Leben

"Das Hoftheater Bergkirchen macht aus Michael Endes Kinderbuchklassiker "Momo" ein spektakuläres Gesamtkunstwerk mit Musik und Tanz.

Sprache, Musik (ganz große Oper von Max I. Milian) und Tanz (ideenreich choreografiert von Annalena Lipp), Bühnenbild und Kostüme (märchenhaft umgesetzt von Ulrike Beckers), Sound und Technik (echte Highlights von Max. I. Milian, Stefan und Ingo Thomas) sind so ausgezeichnet aufeinander abgestimmt, dass sie eine untrennbare Einheit bilden - sei es in den fröhlich-leichtfüßig daherkommenden Parts dieses intelligenten Spektakels für Kinder und Erwachsene, sei es in den furchteinflößenden Szenen, in denen die gruseligen, nimmersatten "grauen Menschen" nur zu gerne jedes Leben aufsaugen würden. (...)

Wie das ungleiche Trio unter Einsatz der magischen Stundenblume die Menschen aus den Fängen der Grauen befreit und die Bösewichte im Nichts verschwinden, wie der eben noch völlig durchgeknallte Gigi wieder zurück zum Azzurro-Leben findet, wie endlich wieder Zeit für- und miteinander da ist und wie sich die deprimierende Hochhaus-Trümmerlandschaft, begleitet von sphärischer Musik ins italienische Idyll zurückverwandelt: Das sollte man sich ansehen und anhören. Und sich vielleicht ein paar Gedanken über den eigenen Umgang mit der (Lebens-)Zeit machen."


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